Meine Geschichte mit der ARGE 2006 - Alltagsgschichten aus Epmak - PAROLI INFOBOX

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Meine Geschichte mit der ARGE 2006

Herausgegeben von in Privat ·
Tags: AprilMontag

Es begann mit einem Brief von der Krankenkasse Ende November 2006, in dem mir mitgeteilt wurde, ich sei abgemeldet. Das konnte nicht sein, denn ich bin arbeitslos und beziehe Hartz 4 (ALG II). Auf Anfrage wurde mir gesagt, die ARGE hätte mich abgemeldet. Was war geschehen??? Abgemeldet bei der Krankenkasse und das bei meinem Krankheitsbild - eine Katastrofe.

Ich hin zur ARGE, Gott sei Dank war das gleich in der Nähe auf der anderen Straßenseite. Dort wurde mir die komplette Abmeldung bestätigt, da der ALG II-Zeitraum der letzten Bewilligung abgelaufen sei. Oh gottegott! Normalerweise bekommt doch jeder automatisch einen Folgeantrag zugeschickt. Das war bei mir nicht geschehen. Da ich noch einen Nebenerwerb (Minijob) habe, war ja Geld aufs Konto gekommen und keiner hatte gemeckert. Na gut. Folgeantrag bekommen und zuhause ausgefüllt. Da keine Änderungen angefallen sind, kein Problem. Ich wieder zur ARGE. Es war glaub ich Freitag.

An der Information sagte die junge Dame NEIN. Da ich 2 Tage über Abgabefrist sei, muss ein ganz neuer Antrag ausgefüllt werden. Wieso neuer Antrag? Sind ja keine Änderungen dazu gekommen. Trotzdem. Diesen neuen Antrag gab sie mir dann. Schönes Wochenende.

Es ist der 4. Dezember am Montag und ich sitze mit dem ausgefüllten Antrag wieder in der ARGE und warte, bis ich aufgerufen werde. Dann ist es soweit. Ich bin dran. Antrag wird geprüft, Fragen beantwortet und - das kann nun aber dauern. Wie bitte? Ich hab keinen Cent mehr, muss leben. Zur Arbeit fahren (80 km) geht auch fast nicht mehr und Weihnachten ist auch bald. Also lass dich reich beschenken. Der gute Mann vom Amt versprach dann aber, dafür zu sorgen, dass der Vorgang zügig bearbeitet wird. So war es dann auch - kurz vor Weihnachten war Geld auf mein Konto. Guter Sachbearbeiter.

Guter Sachbearbeiter? Das war wohl nichts. Nachdem ich den Bewilligungsbescheid gelesen hatte und mein Konto geprüft hatte, wusste ich es. Über 100 Euro fehlen. Schon wieder Lauferei zur ARGE. Ob ich den Bescheid nicht gelesen hätte? Da steht doch, das alles neu berechnet worden ist und das Wohngeld ist nun mal auf alle Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft anzurechnen. Dazu muss hier noch geschrieben werden, dass ich seit Hartz 4 eine kleine Wohnung oben bei meiner Mutter bezogen habe. Mutter ist schon etwas älter und Rentnerin.

Da ich nicht einsehen kann, auf über 100 Euro zu verzichten, habe ich sofort Widerspruch eingelegt. Dieses Verfahren läuft heute noch und auf Anfragen wird mir mitgeteilt: Bitte warten - das dauert noch.



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